Nach dem Derby ist vor dem Derby! Am kommenden Donnerstag (20.10.) spielt Adler Union Frintrop, die als Aufsteiger auf einem starken zweiten Platz in der Landesliga Niederrhein stehen, gegen die SpVgg Steele 03/19. Anpfiff in Frintrop ist um 19:30 Uhr. Und bereits am vergangenen Spieltag gab es ein Derby – 3:0 gewann man bei TuSEM Essen.
„Allein schon dadurch, dass wir die letzten drei, vier Jahre fast gar keine Derbys hatten, ist das für uns etwas Besonderes“, erklärt Frintrops Trainer Marcel Cornelissen. Die letzten Jahre spielte Frintrop in der Bezirksliga und hatte weniger Partien im Essener Raum.
Dass die Mannschaft so gut in die Saison starten würde, hatte Cornelissen nicht geahnt, betont aber: „Wir wussten schon, dass wir konkurrenzfähig sind. Gegen Mannschaften, die weiter unten in der Tabelle stehen, haben wir hohe Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass wir nicht zu Unrecht da stehen, wo wir stehen“, freut sich der 34-Jährige.
Landesliga Niederrhein 3: Frintrop-Spieler führt Torschützenliste an
Und woran liegt es, dass Frintrop bislang so gut performt in der neuen Liga? Ein Grund ist mit Sicherheit die Offensive; mit 30 Toren die beste der Liga. „Das freut mich! Das zeigt, dass unsere Spiele unterhaltsam sind, was man leider nicht über alle Spiele der Liga sagen kann“, erklärt Cornelissen, der in Sachen Offensive einen Spieler herausheben muss: „Natürlich muss ich da über Yannick Reiners sprechen, der fast die Hälfte unserer Tore geschossen hat. Im Spiel sieht bei ihm zwar nicht immer alles brutal elegant aus, aber wie er die Chancen weg macht, das ist überragend!“ Reiners führt die Torschützenliste der Landesliga Niederrhein 3 aktuell mit 14 Toren an.
Ich kann im PC nachschauen: 24,5 sind es! So viele Spieler haben wir seit Vorbereitungsbeginn durchschnittlich im Training.
Marcel Cornelissen
Als weiteren Grund nennt Cornelissen die Eingespieltheit seiner Mannschaft. Und dann nennt der Trainer noch eine Zahl – erst aus dem Gedächtnis, dann wird er noch konkreter: „Ich kann im PC nachschauen: 24,5 sind es! So viele Spieler haben wir seit Vorbereitungsbeginn durchschnittlich im Training. Und sowas zahlt sich dann aus“, erläutert der Essener Fußballehrer.
Das ist für einen Landesligisten tatsächlich eine beeindruckende Zahl. Wenn das so bleibt, haben die Frintroper gute Chancen, auch am Ende der Saison weit oben zu stehen.